Die Krawatte – nicht mehr wegzudenken

Die erste Form der Krawatte gab es schon bei den Ägyptern. Sie war nur den Herrschern vorenthalten. Das gemeine Volk dagegen trug nur ein Tuch um den Hals. Bei den Römern wurde die Krawatte, dort Focale genannt, anfangs zum Schutz des Halses und der Stimme getragen, später Teil der militärischen Kleidung.

Um 1650 wurden Krawatten am Hof von Louis dem 14. getragen. Im Wettbewerb um die eleganteste und gewagteste Kleidung wurden der Krawatte Bänder aus Spitze und Seide hinzufügt. Diese Mode breitete sich dann in ganz Europa aus. Durch Einflüsse der industriellen Revolution im Textilbereich entwickelte sich im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine zweckmäßigere Krawatte: Sie wurde länger und schmaler. 1926 hatte Jesse Langsdorf, ein New Yorker Erfinder, die Idee, die Krawatte diagonal quer über den Stoff zuzuschneiden und sie aus drei einzelnen Teilen zusammenzusetzen. Diese Technik war weniger anfällig und behielt die Form besser. Damit war die heutige Krawatte geboren.

Zu welchen Anlässen sollte eine Krawatte getragen werden?
Jeder Anlass erfordert eine auf den Zeitpunkt abgestimmte Krawatte.

Für ein Vorstellungsgespräch sollte zu einer schlichten Krawatte gegriffen werden. Dunkle und neutrale Farben sind passend und verleihen der Kleidung Eleganz. Bei der Arbeit im Büro sollte die Krawatte dem Stil der Firma angepasst sein. Eine schlichte Seidenkrawatte kommt genauso gut an, wie eine Krawatte im selben Farbton wie das Hemd. Bei einer Geschäftsbesprechung spiegelt sie das Image der Firma wider, bei anderen Verabredungen reflektiert sie die Persönlichkeit des Trägers. Bei großen Familienfesten, wie Hochzeiten, Taufen, Kommunionen, Jubiläen usw., ist der Spielraum etwas größer, sowohl was die Wahl der Farben als auch der Motive angeht. Eine weiße Krawatte wird nur bei sehr eleganten Gelegenheiten getragen. Hier lassen sich langärmelige Hemden bei babista.de bestellen. Diese passen sehr gut zum Tragen einer Krawatte, sind aber auch ohne ein echter Hingucker.

Farben
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, eine gute Wirkung zu erzielen: Entweder steht die Krawatte im Kontrast zu Hemd und Anzug, oder sie wird Ton in Ton mit dem Hemd getragen. Die schwarze Krawatte, einfarbig, schick und schlicht, wird insbesondere zum schwarzen Anzug und weißen Hemd getragen und stellt einen gelungenen Kontrast dar.

Weiße oder cremefarbene Krawatten sind ganz besonderen Anlässen vorbehalten. Sie harmonieren am besten mit einem eleganten weißen Hemd.

Eine rosa Krawatte passt perfekt zu einem weißen oder hellblauen Hemd und einem grauen Anzug. Die Rote dagegen harmoniert am besten mit einem blauen, rosa, schwarzen oder weißen Hemd. Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de

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