Für die wenigsten ist sie nur noch ein reiner Gebrauchsgegenstand, und besonders für die weibliche Bevölkerung wird sie als edles Accessoire passend zur jeweiligen Kleidung morgens ausgesucht: Armbanduhren, von denen viele mehr als nur eine besitzen. Doch auch Männer binden sich gerne schicke Armbanduhren um ihr Handgelenk, teils stellt diese sogar ein Statussymbol vor allem in beruflichem Umfeld dar.
Sie müssen also schonlange nicht mehr nur funktionell sein, und genau daher findet sich inzwischen eine riesige Auswahl an Armandbanduhren auf dem Markt. Da wären zum Beispiel die Funkarmbanduhren – wie der Name schon sagt, verbirgt sich dahinter zumeist eine Quarzuhr, welche die aktuelle Zeit per Funksignal empfängt. Die Zeiteinstellung per Hand ist bei diesen Modellen nicht mehr notwendig, allerdings oft noch weiterhin möglich – was sich vor allem bei Reisen in Länder mit Zeitverschiebung als sinnvoll gestaltet.
Besonders bei Geschäftsleuten sehr beliebt sind Chronographen – “Zeitschreiber”, übersetzt man den Begriff wörtlich. Zusätzlich zum eigentlichen Uhrwerk, ist bei diesen Zeitmessern ein Mechanismus eingebaut, der die Zeit beliebig stoppen kann. Kurze Zeitintervalle lassen sich dadurch hervorragend ablesen und messen. Die Mechanik der Stoppuhr läuft völlig unabhängig vom eigentlichen Uhrwerk.
Unter Sammlern erfreuen sich Fliegeruhren großer Popularität. Diese können schon mal mehrere Tausend Euro pro Stück kosten und sind daher auch besonders diebstahlgefährdet. Den Namen hat die Uhr ihrem Einsatzgebiet zu verdanken, denn speziell für Piloten wurde diese Art von Uhr ursprünglich entwickelt. Daher nennt man sie auch Beobachteruhren oder B-Uhren.
Ganz besonders hohen Ansprüchen müssen die so genannten Militäruhren gerecht werden. Nicht nur eine verlässliche und hohe Genauigkeit des Uhrwerks ist wichtig, sondern auch die extreme Belastbarkeit des Materials. Ein ganzer Wirtschaftszweig an sich entwickelte sich nach den beiden Weltkriegen, und inzwischen erfreuen sich auch zahlreiche Privatpersonen an den Zeitangabegeräten.
Zu guter Letzt ist noch die Taucheruhr ein ungewöhnliches Stück. Alle diese Armbanduhren müssen mit dem Zeichen WR versehen sein, um Wasserfestigkeit zu garantieren. Daneben sind sie auch druckresistent. Und die meisten Modelle geben zudem Auskunft über die Tiefenmeter. Bild: © Thomas Siepmann / pixelio.de
