In München wird die Wies‘n-Halbzeit gefeiert. Immer, wenn das Oktoberfest nur noch knapp ein halbes Jahr entfernt ist, zieht es die Münchner zum Feiern im Franziskaner.
Die Wies’n-Halbzeit in München lässt stets erste Blicke auf die diesjährigen Trachtentrends zu. Der Franziskaner verwandelt sich alljährlich etwa sechs Monate vor dem bekannten „Ozapft is“ in ein riesiges Oktoberfest-Zelt. Es sind vor allem die jungen Wilden, die den Franziskaner zum Feiern nutzen. Dabei gilt die Party im Franziskaner nicht nur als das verrückteste Vorglühen in München, sondern auch als begehrtester Event.
An dem Fest dürfen sich jedoch gerade einmal 140 junge Mitglieder des Jeunesse Doré beteiligen. Am letzten Samstag sind es auf den Tag genau nur noch sechs Monate bis zum Oktoberfest 2013 gewesen. Der Countdown wurde im Franziskaner mit der Wies’n-Halbzeit gebührend gestartet.
Zum ersten Mal wird die Wies’n-Halbzeit aufgrund der großen Nachfrage im Studentensaal gefeiert. Mit seiner Dekoration erinnert er an die weltbekannten Oktoberfestzelte. Die Initiatoren hatten bereits vor fünf Jahren die Idee zur ersten Wies’n-Halbzeit. Nach ihren Erklärungen sind zu dieser Zeit immer mehr Menschen auf sie zugekommen, die sagten, dass sie es bis zum Oktoberfest nicht mehr aushalten würden.
Die Wies’n-Hardcore-Fans wurden erstmals über Facebook zur gigantischen Party eingeladen. Alle Facetten des Oktoberfests gibt es dabei bereits für 65 Euro pro Person. Mit von der Partie ist natürlich die traditionelle Oktoberfestmode. So gehört beispielsweise Trachtenmode für Damen bei Lodenfrey zur guten Manier des Wies’n-Halbzeit-Outfits. Neben Maß und Brotzeitbrett wartet die Wies’n-Halbzeit mit halben Hendl und Wiesn-Herzen auf.
Zu den festen Bestandteilen der Party gehört ausreichend Schnaps, wobei einige Jägermeister und Marillenschnaps bereits als Aperitiv genießen. Wiesn-Stimmung herrscht schließlich spätestens nach dem Essen. Bis ein Uhr nachts liegen sich die Feierwütigen in den Armen. Eine Stunde nach Mitternacht geht im Franziskaner das Licht an. Zu den Feierwütigen gehörten in diesem Jahr auch Stefanie Krätz und Marc Natzet. (Bild: © Lodenfrey.com)
