In den vergangenen Jahren seit der Gründung anno 2008 war Zalando eines der am rasantesten wachsenden Unternehmen in Deutschland, was sich nun auch im Aufstieg in die zweite Börsenliga, den MDAX, und erstmals schwarzen Zahlen im vergangenen Jahr bemerkbar machte.
Und der Online-Modehändler bastelt weiterhin an einer erfolgreichen Zukunft, die indes nicht mehr nur im Kerngeschäft stattfindet, sondern sich zumindest teilweise auch ein wenig verlagert. Denn Zalando hat am vergangenen Wochenende den Kauf der insolventen Streetwear-Schau Bread & Butter perfekt gemacht. Zu den Modalitäten des Kaufes gibt es indes bisher keine offiziellen Angaben.Klar ist aber, dass die Messe weiterhin zweimal im Jahr im stillgelegten Berliner Flughafen Tempelhof stattfinden wird sowie weiterhin vorwiegend Jeans und Alltagskleidung präsentiert wird. Wie ein Sprecher von Zalando mitteilte, handelt es sich dabei nicht nur um ein klares Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Berlin, wo rund 3.500 der insgesamt 8.000 Angestellten tätig sind, sondern generell soll der Verbraucher in den Vordergrund gerückt werden, nachdem bislang bei der Messe eher der Handel die Zielgruppe war.
Schon im Juli steigt die erste Auflage unter neuer Leitung, wie Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff mitteilte, wobei Messe-Gründer Karl-Heinz Müller mit sein Team weiterhin mit an Bord sind.
